Es tut sich viel bei den erneuerbaren Energien, insbesondere bei der Solartechnologie. Wenn Sie in eine PV-Anlage investieren, haben Sie aktuell eine Reihe von Vorteilen: So entfallen zum Beispiel 19% Mehrwertsteuer beim Neukauf der Aggregate, die Vergütung für Strom ist angehoben und eine eigene Steuererklärung für Einnahmen aus dem Stromverkauf ist nicht mehr notwendig. Außerdem können Sie bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für eine neue PV-Anlage zinsgünstige Förderkredite beantragen.
Und, was viele übersehen: Es gibt zusätzlich Zuschüsse in vielen Bundesländern und Kommunen!
Welche Photovoltaik Förderung ist die Richtige für mich?
Die Entscheidung für ein Förderprogramm bzw. einen Kredit muss unter Beachtung der jeweiligen individuellen Rahmenbedingungen erfolgen. Zu berücksichtigen sind dabei unter anderem die installierte Leistung der Anlage, der Standort, Eigenverbrauch sowie die Kombination mit einem Batteriespeichersystem. Grundsätzlich können zwei unterschiedliche Arten der Förderung in Anspruch genommen werden:
- Investitionsförderungen für die Anschaffung einer PV-Anlage
- „betriebliche“ Förderungen in Form der Einspeisevergütung nach dem EEG
Wichtig ist, dass die Fördermittel im Idealfall bereits vor der Vertragsunterzeichnung bewilligt sind, um finanzielle Engpässe zu vermeiden. Einige Förderungen, speziell KfW, erhalten Anlagenbetreibende sogar nur wenn sie bereits vor der Beauftragung bzw. dem Kauf einer PV-Anlage beantragt wurden. Dabei empfiehlt es sich generell die unterschiedlichen Angebote in Bezug auf Höhe der finanziellen Mittel, Umfang, Auszahlung und Tilgung konkret zu vergleichen. Zudem lohnt es sich in Erfahrung zu bringen, ob unterschiedliche Fördermöglichkeiten miteinander kombiniert werden können.
Förderungsbeispiele:
Staatliche Photovoltaik Förderung von der KfW
Wer eine neue Solaranlage installieren oder eine bestehende Photovoltaikanlage um einen Batteriespeicher erweitern möchte, kann eine staatliche Photovoltaik Förderung in Anspruch nehmen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ bereit, um PV-Anlagen und Batteriespeicher zu fördern. Mit Hilfe der KfW erhalten private Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen einen zinsgünstigen Kredit, um eine PV-Anlage zu finanzieren. Die Förderung kannfür Photovoltaikanlagen auf Dächern, an Fassaden oder auch auf Freiflächen sowie für Planungs- und Montagekosten beantragt werden.
Möchten Sie eine KfW-Förderung für Ihre PV-Anlage beantragen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Die KfW-Förderung muss vor dem Kauf der Photovoltaikanlage bzw. vor der Beauftragung eines Unternehmens eingereicht werden.
- Ein Teil des erzeugten Stroms muss ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
- Das Gebäude, auf dem die PV-Anlage installiert werden soll, darf nicht hauptsächlich zur Stromerzeugung gebaut worden sein.
- Der Vertrag zur Photovoltaik Förderung muss über die Hausbank abgeschlossen werden.
Regionale Förderungen
Anlagenbetreibende von privaten Photovoltaik-Anlagen haben außerdem auch die Möglichkeit regionale Förderprogramme in Anspruch zu nehmen. Hilfreich ist im Zuge dessen die Recherche in der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Hier haben Interessierte die Möglichkeit sich über die unterschiedlichen Förderprogramme für Photovoltaik-Anlagen zu informieren.
Informieren Sie sich auch über aktuelle Förderprogramme in Ihrer Stadt bzw. Gemeinde!!
Je nach Kommune werden durch örtliche Zuschüsse Photovoltaikanlagen mit und ohne Speicher sowie Balkonkraftwerke gefördert.
Hier zum Beispiel die Stadt Nürnberg:
An den Kosten für eine Photovoltaik-Anlage in Nürnberg beteiligt sich die Stadt aktuell nicht. Im Rahmen der “Solarinitiative Nürnberg” (Stadt Nürnberg, Referat für Umwelt und Gesundheit) besteht allerdings die Möglichkeit, sich über die Anschaffung und die Montage beraten zu lassen – zum Beispiel dahingehend, ob sich mit der Photovoltaikanlage Steuern sparen lassen oder wie ein Gebäude außerdem energetisch saniert werden kann, um Kosten und CO₂-Ausstoß zu senken.
Darüber hinaus bietet die Energieberatung der Nürnberger Verbraucherzentrale kostenlose Onlinevorträge zu Themen rund um Nachhaltigkeit an. Termine und Anmeldemöglichkeiten sind auf der Website der Solarinitiative Nürnberg verfügbar. Eine Besonderheit offeriert der regionale Energieversorger N-Ergie: Seine Kunden und Kundinnen können seit April 2023 einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro für den Betrieb einer Mini-PV-Anlage auf dem Balkon erhalten.
Kommunale Förderung Landkreis Neumarkt
Im Landkreis Neumarkt gibt es einige Kommunen, die bestimmte Klimaschutzmaßnahmen fördern. Neben den Gemeinden, die in der ILE AOM (Interkommunale Allianz) zusammengeschlossen sind, ist dies auch die Stadt Neumarkt. Weiterführende Informationen und Antragsformulare findet man auf der jeweiligen kommunalen Homepage.
Link:
Gerne begleitet die AMPERIOS GmbH Sie auf Ihrem Weg zur Energiewende!
Direktlinks
Anfrage für eine neue PV-Anlage: AMPERIOS.DE/KONTAKT
Berching: Erneuerbare Energien – Stadt Berching
Berngau: Förderprogramm AOM | Gemeinde Berngau (nach unten scrollen)
Deining: Aktionsbündnis Oberpfalz-Mittelfranken (AOM) | Gemeinde Deining
Freystadt: Förderungen
Neumarkt: Förderprogramm Faktor 10 | Bürgerhaus Neumarkt (klimaschutz-neumarkt.de)
Postbauer-Heng: Energie Förderprogramm | Startseite (postbauer-heng.de)
Pyrbaum: Energieeffizienz | Markt Pyrbaum – das Tor zur Oberpfalz
Sengenthal: Förderprogramm AOM | Gemeinde Sengenthal (nach unten scrollen)
Leider ist in vielen Gemeinden das Budget für die Förderungen erschöpft, informieren Sie sich daher immer vorher bei Ihrem Rathaus, ob die Fördersätze noch aktuell sind. Vereinzelt wird erst ab Quartal 2.2024 der Fördertopf wieder aufgefüllt.
Ob Dein Gebäude grundsätzlich geeignet ist für eine Photovotlaikanlage, kannst Du mit Hilfe des Solarkatasters herausfinden:
Landkreis Nürnberger Land:
https://www.solare-stadt.de/nuernberger-land/Start
Landkreis Neumarkt i.d. Oberpfalz:
https://solar-neumarkt-opf.ipsyscon.de/de/
Landkreis Erlangen Höchstadt:
Stadt Erlangen:
Stadt Nürnberg:
https://solar-gruendach-nuernberg.ipsyscon.de/#null
Stadt Fürth:
